Glücklicherweise waren die Corona-Testergebnisse von uns beiden negativ und so konnten wir die neu gebuchten Flüge besteigen. Die Flüge waren an sich nicht schlecht – nur etwas ungewöhnlich, wenn man 2 mal 6 Stunden mit Maske und Face-Shield in so einem Flieger sitzt, essen will und vielleicht auch mal eine Mütze Schlaf abbekommen möchte.
Das umsteigen in Doha verlief trotz der Kürze der Zeit recht gut und so kamen wir unserem Ziel immer näher.
Angekommen in Entebbe wurden wir auch schon von unserem Begleiter für die nächsten Tage – Hamza – erwartet und sehr herzlich begrüßt. Erst einmal ein wenig Geld umtauschen und lokale SIM-Karten organisieren … das mit dem bezahlen sollte sich übrigens später noch als etwas schwieriger, als erwartet herausstellen.
Unser erster Stop war nun Kibale Forest – 6 Stunden Autofahrt von Entebbe entfernt. So blieb etwas Zeit um sich etwas kennenzulernen und ein wenig Schlaf nachzuholen. Das Andreas Genick das mitgemacht hat, grenzt an ein Wunder. Wieder wurden wir herzlich begrüßt und bezogen unser erstes „Budget-Zimmer“.
Am nächsten Morgen, gut erholt und gestärkt (nicht zuletzt wegen dem lokalen Bier „Nile Special“), starteten wir zu unserem ersten Abenteuer – dem Schimpansen-Tracking. Begleitet von einer Rangerin (das AK-47 immer griffbereit) starteten wir in den Dschungel. An diesem Tag waren neben uns noch 3 weitere Gruppen unterwegs um die Schimpansen zu finden. Wenn eine Gruppe etwas entdeckt hatte, wurde „die Schlinge enger gezogen“ und letztendlich trafen sich alle Gruppen – nach doch recht anstrengenden Marsch durch den Urwald, Unterholz und Matsch und wir konnten gemeinsam ca. 2 Stunden die Schimpansen aus nächster Nähe bewundern.
Die Schimpansen sind nicht schreckhaft und interessieren sich kaum für uns – das Alpha-Männchen lief ca. 30cm an Mel vorbei und würdigte sie dabei keines Blickes. Wir konnten die Tiere beim Essen, Schlafen und weiteren „Aktivitäten“ beobachten – wer nicht aufpasst bekommt eine „warme Dusche“ von oben. Zum krönenden Abschluss der Tour wurde noch ein Zertifikat ausgehändigt – anscheinend kam es dabei zu einer „Blitzhochzeit“ durch die Ranger des Nationalparks, denn Andreas ist nun Andreas Marek.
Nach einer kurzen Stärkung ging es zurück zu Hamza in unser Gefährt und wir starteten in Richtung Queen Elizabeth Nationalpark – unsere nächste Station. Weitere Berichte folgen, wenn das Internet es uns ermöglicht.
Wieso Marek und du nicht barton
Sehr interessant. Solch ein Block ist ja etwas Tolles, man muss bloß sehr diszipliniert sein, um ihn täglich zu führen und natürlich die entsprechende Infrastruktur haben. Bei der Disziplin ist es sicher von Vorteil, wenn man sich gegenseitig anspornt.
Ich habe meistens erst nach der Reise angefangen und je weiter die zurücklag, desto mehr bin ich nachlässig geworden, zumal man ja Dinge vergisst und andere Sachen in den Vordergrund treten.
Ich wünsche Euch noch schöne Urlaubstage und werde Eure Erlebnisse verfolgen.
Hallo ihr Zwei!
Beeindruckende Bilder und ein guter Bericht.
Genießt diese Zeit auch wenn es manchmal wenig Schlaf gibt.
Liebe Grüße aus der einsamen Heimat
Kerstin