Zum Frühstück kauften hier heute bei 2 jungen Damen frische Bananen und eine riesige Papaya für 100 Meticash (umgerechnet ca. 1,3€). Das frische Obst war köstlich und wie immer kein Vergleich zu dem, was wir so aus dem Supermarkt kennen.

Da Jochen an diesem Morgen seine Tochter und ein paar andere Kinder eh in die Schule bringen musste, nahm er einen kleinen Extraweg in Kauf, um uns noch bis zur Fähre nach Inhambane zu fahren. Unterwegs hielten wir noch an ein paar Geldautomaten, leider ohne Erfolg. Mit nur noch ein paar Meticash in der Tasche konnten wir gerade noch so die Fährüberfahrt bezahlen – auch dank Jochen, der mit seinem Portugiesisch dafür sorgte, dass wir nicht über den Tisch gezogen wurden.

Die „Fähre“ schien schon bessere Zeiten gesehen zu haben und wir drückten alle Daumen, dass wir es heil die 30min bis zur anderen Seite schaffen würden. Zusammen mit Einheimischen wurden wir auf diesem Seelenverkäufer, der nach altem Diesel stank, eingepfercht. Die Fahrt verlief jedoch ohne Zwischenfälle.

Kaum auf der anderen Seite angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit nach Vilanculos. Diese fanden wir, dank eines Einheimischen, auch recht schnell. Wieder einmal fanden wir uns eingezwängt – auf einer 4,5h dauernden Fahrt – in einem Minibus wieder. Diesmal hatten wir auch einen Mitfahrer, der in einer blauen Plastiktüte 2 lebende Hühner transportierte. Auch interessant war die Technik, wie der Fahrer den schweren Anhänger am Minibus mit einem einfachen Bindfaden befestigte.

Angekommen in Vilanculos fanden wir unsere Unterkunft recht schnell – nach kurzem Fußmarsch bei sengender Hitze erreichten wir das Baobab Beach Resort. Hier erhielten wir durch Rabeca – der guten Seele des Hauses – unser drittes, kostenfreies Zimmerupgrade der Reise. Rabeca war uns immer eine große Hilfe während der nächsten Tage und war immer für ein Gespräch und ein paar Witze zu haben. Den Abend ließen wir mit Bier, gegrilltem Fisch und gegrilltem Calamari zu Ende gehen. Ein paar Bier ließen wir uns noch auf der Veranda unserer Hütte schmecken – Andreas hatte sich sofort in die Hängematte verliebt.